Solidarität mit Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Harpreet Kaur Cholia, Christin Jänicke (Hg.)
Broschur | 140*205mm
224 Seiten | 16€
978-3-96042-105-4 | 2-973
Verlag Edition Assamblage
Februar 2021
Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt ist für viele Menschen
in Deutschland bitterer Alltag.
Wir stehen an der Seite der Betroffenen und zeigen:
Solidarität ist unentbehrlich!
Zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU und ein Jahr nach dem Terroranschlag von Hanau sind rechte, rassistische und antisemitische Gewalt weiter Alltag in Deutschland. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft ist durch rassistische Alltagsgewalt, antisemitische Bedrohungen und organisierten Neonaziterror akut in Gefahr. Nicht erst seit den Anschlägen und Attentaten von Kassel, Halle und Hanau fordern deshalb betroffene Communities, migrantische (Selbst-)Organisationen, linke Initiativen und professionelle Opferberatungsstellen eine breite Solidarität mit den Angegriffenen. In diesem Band kommen jene Menschen zu Wort, die schon lange an der Seite der Betroffenen stehen, die beraten, unterstützen, intervenieren und gemeinsam kämpfen. Der Sammelband vereint dabei Perspektiven aus Aktivismus und Beratung, Kultur und Wissenschaft. Mit Blick auf die Arbeit der letzten Jahre zeigt sich: Es gibt noch viel zu tun, um eine solidarische Gesellschaft zu erreichen. Solidarität ist und bleibt unentbehrlich! (VERALGSTEXT)
Die Herausgeber*innen
Harpreet Kaur Cholia ist promovierte Soziologin, Vorsitzende des Hessischen Flüchtlingsrats, Bereichsleitung Diversität und Demokratie bei der GFFB, freie Beraterin bei Response Hessen und Aktivistin der Initiative 19. Februar Hanau.
Christin Jänicke ist Sozialwissenschaftlerin und politische Bildnerin, ihre Schwerpunkte sind Extreme Rechte, Netzwerke politischer Bildung und Zivilgesellschaft in Ostdeutschland.