Willkommen

auf dieser Website soll die DDR-Naziszene und Antifabewegung in der DDR dokumentieren werden. Sie soll ein Beitrag zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte sein und mithelfen die Erinnerung nicht sterben zu lassen. Es lohnt sich, immer wieder mal reinzuschauen. Wir bemühen uns stets um neue Dokumente und wollen die Website Stück für Stück erweitern.

Neu & aktualisiert

UNENTBEHRLICH

Buchempfehlung: Unentbehrlich

Solidarität mit Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt Harpreet Kaur Cholia, Christin Jänicke (Hg.) Broschur | 140*205mm 224 Seiten | 16€ 978-3-96042-105-4 | 2-973 Verlag Edition Assamblage Februar 2021 Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt ist für viele Menschen in Deutschland bitterer Alltag. Wir stehen an der Seite der Betroffenen und zeigen: Solidarität ist unentbehrlich! Zehn … „Buchempfehlung: Unentbehrlich“ weiterlesen

30 Jahre Antifa in Ostdeutschland – Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung

Buchempfehlung: 30 Jahre Antifa in Ostdeutschland – Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung

BUCHEMPFEHLUNG 30 Jahre Antifa in Ostdeutschland – Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung Hrsg.: Christin Jänicke, Benjamin Paul-Siewert ISBN: 978-3-89691-102-5, ca. 200 Seiten, 20,00€ Verlag Westfälisches Dampfboot Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet, dass … „Buchempfehlung: 30 Jahre Antifa in Ostdeutschland – Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung“ weiterlesen

telegraph 3-4_1998 Brauner Osten

Broschürenempfehlung: Brauner Osten

Sondernummer Zeitschrift telegraph 1998 Eine immer noch sehr aktuelle Ausgabe der Zeitschrift telegraph, aus dem Jahr 1998 Ist der Osten wirklich braun? Was und wer macht ihn dazu? Und wie könnten linke Gegenstrategien aussehen? In diesem Heft setzen wir uns mit den Besonderheiten des, nach unserer Meinung, schon immer existenten Faschismus zwischen Elbe und Oder … „Broschürenempfehlung: Brauner Osten“ weiterlesen

Drahtzieher im Braunen Netz Der Wiederaufbau der NSDAP

Buchempfehlung: Drahtzieher im braunen Netz – Der Wiederaufbau der NSDAP

Ein Handbuch des antifaschistischen Autorenkollektivs Berlin / ID-Archiv im ISSG (Hg.) Ein Handbuch über Neofaschismus/Neofaschisten in der BRD und der DDR mit Fokus auf die Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front (GdNF). Sehr lesenswert. 172 Seiten Ersterscheinung: 1992 3 Auflagen Vergriffen (Restexemplare erhältlich) Preis: € 10 sFr 22 (zzgl.Porto+Versand) Auf der Spur der Hintermänner von Angriffen gegen … „Buchempfehlung: Drahtzieher im braunen Netz – Der Wiederaufbau der NSDAP“ weiterlesen

Antifa Potsdam - Flugblatt vom 6.November 1987

Die Antifagruppe Potsdam – Dokumente 1987 bis 1990

Nach dem Neonazi-Überfall auf ein Rockkonzert in der Ost-Berliner Zionskirche, kam es auch im benachbarten Potsdam vermehrt zu Aktivitäten von Naziskins. Als Reaktion darauf bildete sich dort, im November 1987, die erste unabhängige DDR-Antifa-Gruppe.

FOTOS

3.10.1990: Die Neonazis Ingo Hasselbach und Günther Reinthaler werden am Rand der Demo "Deutschland halts Maul" von der Polizei verhaftet.

Fotos: 3. Oktober 1990 – Neonazi-Kader am Rand der Demonstration „Deutschland halts Maul – es reicht!“

3. Oktober 1990: 10.000 Menschen versammeln sich auf der Oranienstraße / Oranienplatz in Berlin Kreuzberg. Sie wollen sich an der linksradikalen Demonstration „Deutschland halts Maul – Es reicht!“ beteiligen. Am Rand des Oranienplatzes tauchen die beiden NA / VAPO – Neonazikader Ingo Hasselbach (1) und Günther Reinthaler (2) auf. Als Antifaschisten die Nazis entdecken und … „Fotos: 3. Oktober 1990 – Neonazi-Kader am Rand der Demonstration „Deutschland halts Maul – es reicht!““ weiterlesen

24. März 1990, Ost-Berlin: Nazi-Hools des Berliner Fußballclub Dynamo (BFC) randalieren nach einem Punktspiel auf dem Alexanderplatz. Bildquelle: Archiv Zeitschrift telegraph

Fotos: Nazi-Hools randalieren auf dem Alexanderplatz

24. März 1990: Nazi-Hools des Berliner Fußballklub Dynamo (BFC) randalieren nach einem Punktspiel auf dem Alexanderplatz. Sie liefern sich Scharmützel mit der Volkspolizei, greifen Linke, sowie  AusländerInnen an und verwüsten den bekannten Schwulen-Treff „Espresso“. Gegen 21:00 werden die Neonazis von etwa 100 Antifas angegriffen und endgültig verjagt. ALLE FOTOS SIND EIGENTUM DES PRENZELBERG DOKUMENTATION E.V. Verwendung der Fotos nur … „Fotos: Nazi-Hools randalieren auf dem Alexanderplatz“ weiterlesen

22. Januar 1990: Mitglieder der Republikaner und andere Neonazis benutzen die Leipziger Montagsdemo für Ihre faschistische Propaganda. Bildquelle: Archiv Zeitschrift telegraph

Fotos: Die Republikaner in der DDR

Bereits vor der Wende im Herbst 1989 soll es in der ganzen DDR Ortsverbände der rechtsextremen Republikaner gegeben haben. Es sollen insgesamt 15 Verbände gewesen sein, die sich aber bis zu Wende nicht öffentlich zu erkennen gegeben haben. Erst ab Herbst 1989 und dann spätestens mit der Öffnung der DDR-Grenze am 9. November 1989 traten … „Fotos: Die Republikaner in der DDR“ weiterlesen

Frühjahr 1990: Nazi-Hools des BFC Dynamo, im ostberliner Jahn-Stadion. Bildquelle: Archiv Zeitschrift telegraph

Fotos: Die Fankurve des BFC Dynamo 1990

Ab 1981/1982 verstärkte sich der Einfluß faschistischer Ideologie in den Fußballstadien der DDR. Das Gewaltmonopol in der jugendkulturellen Szene ging auf die Skinheads über. Die Fotos wurde im Frühjahr 1990 gemacht. Vor, während und nach einem Punktspiel des BFC Dynamo in Ostberlin (Friedlich-Ludwig Jahn -Stadion und Straßen-Kreuzung Ecke Schönhauser Allee). Die mit Pfeil und X markierte Person ist … „Fotos: Die Fankurve des BFC Dynamo 1990“ weiterlesen

Jens Uwe Vogt aus Ost-Berlin

DDR-Nazis: Fotos und Fakten

Spätestens durch den Überfall auf die Zionskirche in Ostberlin, am 17. Oktober 1987, waren sie auch in der DDR in aller Munde. Skinheads, Neonazis, Faschos. Die bekanntesten aus dieser Zeit sind hier aufgelistet: Jens Uwe Vogt aus Ost-Berlin, war seit Anfang der 80er Jahre uneingeschränkter Anführer der BFC-Hooligans. Vogt wurde im Zusammenhang mit dem Überfall … „DDR-Nazis: Fotos und Fakten“ weiterlesen

Chronologie: Naziüberfälle & rechte / rassistische Gewalt in der DDR

Als Folge des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs in der DDR ab Oktober 1989, wurden überall im Land massenhaft Häuser besetzt. Allein in Ostberlin gab es im Verlauf des ersten Halbjahrs 1990 über 200 besetzt Häuser. In der Nachbarstadt Potsdam waren es zur gleichen Zeit etwa 50 besetzte Häuser. Gleichzeitig entstand eine breite Infrastruktur von linken Treffpunkten, Kneipen, Infocafes. Doch diese Objekte, sowie die BewohnerInnen und AktivistInnen waren auch schnell Angriffsziele für Neonazis und rechte Fußball-Hools.

Überall in der DDR kam es immer vermehrter und offener zu neofaschistischer, antisemitischer Gewalt gegen farbige Menschen, AusländerInnen, Punks, Langhaarige, Gruftis und Linke.

Doch schon in der „antifaschistischen“ DDR, der 1980er Jahre, gehörte faschistische Gewalt gegen farbige Menschen, ausländische VertragsarbeiterInnen und StudentInnen, alternative Jugendliche, Punks, Gruftis, Langhaarige mehr und mehr zur Tagesordnung.
Eine mit Sicherheit nicht vollständig Chronologie der Naziüberfälle. weiterlesen

Nazis in der DDR

Frühjahr 1990: BFC-Hools vor dem besetzten Haus Schönhauser Allee 20/21, Fotoquelle: Archiv Zeitschrift telegraph

Chronologie: Naziüberfälle & rechte / rassistische Gewalt in der DDR

Als Folge des politischen und gesellschaftlichen Umbruchs in der DDR ab Oktober 1989, wurden überall im Land massenhaft Häuser besetzt. Allein in Ostberlin gab es im Verlauf des ersten Halbjahrs 1990 über 200 besetzt Häuser. In der Nachbarstadt Potsdam waren es zur gleichen Zeit etwa 50 besetzte Häuser. Gleichzeitig entstand eine breite Infrastruktur von linken … „Chronologie: Naziüberfälle & rechte / rassistische Gewalt in der DDR“ weiterlesen

weitlingstrasse

Das Neo-Nazi-Haus Weitlingstraße 122 in Berlin-Lichtenberg

von Dietmar Wolf Zuerst veröffentlicht auf telegraph.cc Von nun ab war ein Tabu innerhalb der rechten Szene gebrochen und Hausbesetzung nicht mehr allein Privileg linksorientierter Kräfte. Das NAZI-Haus Weitlingstraße 122 im Jahr 1990 Die  NA wurde von einer Gruppe Ostberliner Nazi-Skinheads am 30. Januar 1990 gegründet. In den 1980er Jahren nannte sie sich zunächst „Lichtenberger … „Das Neo-Nazi-Haus Weitlingstraße 122 in Berlin-Lichtenberg“ weiterlesen

Extreme Rechte in der DDR

– VON FRANK SCHUMANN , ANTIFASCHISTISCHES INFOBLATT, NR. 75, FRÜHJAHR 2007 – Am Abend des 9. November 1989 hockte ich in Potsdam auf einem Podium. Neben mir saßen ein Vertreter der jüdischen Gemeinde, Heinz Vietze – vormals Jugendfunktionär, seit kurzem 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung -, einige aufgeregte Jugendliche sowie Offizielle, an deren Namen und Amt … „Extreme Rechte in der DDR“ weiterlesen

Frühjahr 1990: Volkspolizei im Ostberliner Jahn-Stadion. Bildquelle: Archiv Zeitschrift telegraph

Neonazis in der DDR – Die Fan-Kurve wird zum Brutkasten der DDR-Neonaziszene

– VON DIETMAR WOLF, ERSCHIENEN IN ANTIFASCHISTISCHES INFOBLATT NR. 75 , FRÜHJAHR 2007 – Die Anfänge neofaschistischer Organisierung in der DDR werden in der Regel auf die Jahre 1982/83 datiert. Doch schon in den Jahren zuvor kam es immer wieder zu rassistischen und ausländerfeindlichen Vorkommnissen. Die DDR war als Gesellschaft zu keiner Zeit frei von … „Neonazis in der DDR – Die Fan-Kurve wird zum Brutkasten der DDR-Neonaziszene“ weiterlesen

Nazivergangenheit in der SBZ/DDR

Faschistische Vergangenheit in der DDR In der Sowjetischen Besatzungszone und später in der DDR gab es nur eine einseitige Faschismusrezeption, die im Kern als Ursachen von Hitler, Holocaust und 2. Weltkrieg „die offene terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischsten, am meisten imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals“ ausmachte. Aus diesem Grund kann es nicht verwundern, daß … „Nazivergangenheit in der SBZ/DDR“ weiterlesen

Antifa in der DDR

Antifa in den 1980er Jahren

Seit 1983 nahmen die offenen Aktivitäten von faschistischen Gruppen, zum größten Teil rechtsgerichtete Skinheads und Fußballfans, sprunghaft zu. Es kam immer wieder zu Überfällen auf Ausländerinnen, Punks, linksalternativ Gekleidete und Oppositionelle. In dieser Zeit bildeten sich auch feste faschistische Gruppierungen, die sich zum Beispiel „Bewegung 30. Januar“ (in Anlehnung an die Machtergreifung der Nazis am … „Antifa in den 1980er Jahren“ weiterlesen

Die späte Heimkehr des Robert Zeiler

– ERLEBNISBERICHT, ERSCHIENEN IN DER DDR-ZEITSCHRIFT „ANTIFASCHGISTISCHER WIDERSTANDSKÄMPFER“ NR. 12/89 – Das es immer wieder dazu kam das die Sowjetische Besatzungsmacht wahllos unschuldige Inhaftierte, belegt der Erlebnisbericht des Berliner Robert Zeiler, der in Nummer 12/89 der Zeitschrift „Antifaschgistischer Widerstandskämpfer“ veröffentlicht wurde: „…Der Tag der Selbstbefreiung der Häftlinge vom Konzenrationslager Buchenwald (KL BU), am II. April 1945, … „Die späte Heimkehr des Robert Zeiler“ weiterlesen

Antifa-Ausschüsse und ihre Zerschlagung in der SBZ/DDR

Unmittelbar vor bzw. nach dem Einmarsch der alliierten Truppen in Deutschland und der Zerschlagung des Dritten Reiches entfalteten antifaschistische Kräfte in Deutschland eine sprunghaft gesteigerte Aktivität. In nahezu allen Städten der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), vor allem in den industriellen Ballungsgebieten im Südteil der Zone und im Berliner Raum, entstanden Antifaschistische Ausschüsse mit einer zum Teil … „Antifa-Ausschüsse und ihre Zerschlagung in der SBZ/DDR“ weiterlesen

Die Selbstbefreiung von Hohen Neuendorf bei Berlin

– AUS DEN ERINNERUNGEN VON ZEITZEUGEN VON DIETMAR WOLF, ERSCHIENEN IM TELEGRAPH – SONDERAUSGABE zum 8. Mai 2015 – Nach der sowjetischen Winteroffensive stand die Rote Armee Ende Januar 1945 entlang von Oder und Neiße rund 80 Kilometer vor Berlin. Der Krieg ging in die letzte Phase. Die Eroberung Berlins und die endgültige Zerschlagung der … „Die Selbstbefreiung von Hohen Neuendorf bei Berlin“ weiterlesen

Antifaschismus in den Jahren ab 1945

Antifa-Ausschüsse und ihre Zerschlagung in der SBZ/DDR VON DIETMAR WOLF, ERSCHIENEN IM TELEGRAPH AUSGABE 3/4 1998 Unmittelbar vor bzw. nach dem Einmarsch der alliierten Truppen in Deutschland und der Zerschlagung des Dritten Reiches entfalteten antifaschistische Kräfte in Deutschland eine sprunghaft gesteigerte Aktivität. In nahezu allen Städten der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), vor allem in den industriellen … „Antifaschismus in den Jahren ab 1945“ weiterlesen